
Mi. 3. - Fr. 12.10.12, Sneek |


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Wir haben nun genügend Zeit um die Aurora für den Winter
vorzubereiten. Wir geniessen nochmals Sneek und so fahren wir auch
am Wochenende zum Übernachten in den Hafen. Als erstes wird das
zweite Velo abgeholt, so haben wir nun zwei gleiche Velos für das
nächste Jahr. Mit einer Büchse WD 40 habe ich die Oberflächen
besprüht und somit korrosionsfest gemacht. Im Hafen lernen wir
auch schon bald das holländer Ehepaar aus dem Süden und später Rita
und Erwin aus Romanshorn kennen. Am Freitag werden wir von Manna und
Jack ein holl. Ehepaar, das wir auf dem Küstenkanal kennengelernt
haben, zu einer Frieslandtour abgeholt. (siehe Register Friesland)
In der letzten Woche mache ich mich daran das Stoffdach mit der
Blache abzudecken. Das Wetter ist super und so kann ich auch noch
das Schiff schruppen. Die gefederten Festmacher mache ich mit
grossen Brieden am Steg fest. Am Donnerstag kommt Richard und die
Tanks, Boiler und Leitungen werden geleert und mit Druckluft
ausgeblasen. Der Wasserzulauf vom Motor, Aggregat bekommt
Frostschutz wie auch die Toilette und die Waschmaschine. Am
nächsten Tag verlassen wir die Aurora und dislozieren ins Hotel
gegenüber dem Bahnhof. Es regnet wie aus Kübeln so fällt uns der
Abschied von der Aurora ein bisschen leichter. Wir wissen auch, dass
die Familie Veldman gut auf unser Schiff aufpasst. Rita fährt uns
ins Hotel und am Abend überaschen sie uns im t' Vaticaan zum Apero.
Anschliessend wird das obligate super Spareribs mit Honigmarinade
gegessen. |
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Sa. 13.10.12,
Schliengen |


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Der Wecker vom iPhone weckt uns sanft aus dem Schlaf. Ich checke die
Mails und dabei habe ich von der DB Verspaetungs-Alarm (Auftrag
4XH22M) mit der Mitteilung: "Ihre
gebuchte Fahrt konnte aufgrund von Fahrplanänderungen im aktuellen
Fahrplan nicht gefunden werden."
So schaue ich nochmals im Fahrplan der DB nach und siehe da eine
Strecke muss mit dem Bus gefahren werden. Warum und wieso steht
natürlich nicht. Bei der Reiseauskunft der DB heisst es ich soll
mich im nächsten grösseren Bahnhof erkundigen. So steigen wir um 8
Uhr in Sneek in den Regionalzug nach Leuwarden wo unser
internationales Ticket seinen Start hat. In diesem Bahnhof
erkundigen wir uns bei der
wie es weitergehen
soll. Die stämmige Schalterbeamtin meint aus Überzeugung die Strecke
mit dem Busersatz stellt keine Problem dar und nach Arnheim haben
wir wieder den Zug in dem wir die reservierte Sitzplätze gebucht
haben. So geht es mit dem Regio Express Richtung Süden. bei Meppel
ist die Zugsfahrt zu Ende und wir sehen sehr viele Busse und
Bahnpersonal. Es wird in den "Snelbus i.p.v Trein NS" Richtung
Zwolle umgestiegen und die Busfahrt geht los über die Autobahn zur
Zwischenstation. Ein Teil der Bahn resp.. Busreisende steigen aus,
so auch unser Driver. Na wo ist er denn er sollte doch noch bis Olst
weiterfahren. Aha er kommt, 5 Minuten später und die Busfahrt geht
hinter einem Sonntagsfahrer weiter. In Olst angekommen, ist es
so wie es kommen musste, sehen wir über die Perron hinweg den
Anschlusszug pünktlich abfahren. Bei uns stösst es auf
Unverständnis, wieso kann der Zug nicht den Busersatz abwarten! Dem
Bahnpersonal ist es gleich und so wird auf den nächsten Zug, der
eine halbe Stunde später geplant ist, gewartet. Auch dieser Zug
fährt pünktlich ab aber wie steht es mit den Anschlüssen! Wir wissen
auf die reservierten ICE Züge reicht es sicher nicht mehr. So sind
wir um 12 Uhr in Arnhem und weit und breit kein Anschluss. Also
wieder zur "Reisinformatie"
zum nächsten Schock. Der ICE von Amsterdam hat ca. 240 Minuten
Verspätung infolge Personenunfall. Wir sind nicht die einzigen die
nun auf dem kleinen Bahnhof gestrandet sind. Langsam machen wir uns
Sorgen ob wir noch vor Mitternacht zu Hause in Schliengen ankommen.
Nach wirklich langem warten, es ist mittlerweile 4 Uhr, kommt der
Amsterdamer ICE in langsamer Geschwindigkeit daher und so geht es
auch weiter. Beim übernächsten Regionalbahnhof in der Pampas wird
angehalten und aus dem Wagonlautsprecher wird verkündet, dass ein
Problem mit dem Zug besteht. Es wird nun ein Neustart des Zuges
erfolgen was eine weile dauern kann. So ist es denn auch und nach
einer halben Stunde geht es weiter. Ein bisschen schneller? Wir
zweifeln langsam an uns, an einem 13. zu Reisen! An der deutschen
Grenze passiert aber was und nun geht es mit über 200 km/Std. weiter
Richtung Heimat. Der Reiseplan mit all den reservierten Plätze
zählen nicht mehr und zum Glück haben wir 1. Klasse gebucht, so
haben wir immer genügend Platz für uns und dem Gepäck. Unterwegs
wird dauernd die besten Zugsverbindungen durchgegeben und so steigen
wir noch drei Mal um bis wir kaputt um 11 Uhr in der Nacht auf dem
Bahnhof in Schliengen ankommen. Schon Mal daaa, jetzt kann nichts
mehr passieren! Ich lasse Heldrun beim nahen Restaurant, dass leider
nur für eine geschlossene Gesellschaft offen hat, zurück. Ich speede
zum Helbling und will unser Auto aufschliessen. Es geht nichts! Die
Zentralverriegelung macht die Türen nicht auf und manuell von Hand
geht es auch nicht. Die Heckklappe geht aber auf, Rücksitz
herunterklappen, darübersteigen auf den Fahrersitz und die
Verriegelung der Kühlerhaube ziehen. Aha, die Batterie ist noch
nicht angeschlossen! Kabel darauf stecken und Schlüssel im
Zündschloss drehen. Der Anlasser dreht, dreht und dreht aber der
Motor will nicht. Ist es der Zündschloss Verriegelungsschutz!
(hatten wir in Sneek im Jahre 2010). Also den Masterschlüssel suchen
und nochmals probieren. Beim zweiten Mal klappt es denn auch, die
Reisschüssel (Hyundai) fährt den Berg hinunter aber nur bis zur
grossen Kreuzung im Dorf. Er stellt ab und will nur stotternd
auf den nächsten Parkplatz beim Rathaus fahren, die letzten Meter
schiebe ich ihn mit vorbeigehenden Passanten. Und Heldrun? Woher ein
Taxi nehmen, welche Telefonnummer? Die Sonne hat noch auf und die
leicht erschreckte Serviertochter gibt mir die Nummer vom Taxi in
Bad. Bellingen. Ich rufe an und der Taxi Driver
meint in einer Viertelstunde sei er am Bahnhof. So ist es
denn auch und wir schaffen es knapp bis Mitternacht zu Hause zu
sein. Endlich, aus einer geplanten Fahrt von 9 Stunden mit 4 Mal
Umsteigen wurden es 16 Stunden mit 6 Mal Umsteigen!
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Webcam im Hafen:
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